Herzlich Willkommen in der Landimkerei Silbergrund
Landimkerei Silbergrund
Am Fuße des Thüringer Vogtlandes befindet sich die Osterburgstadt Weida. Nur unweit davon entfernt und westlich der weißen Elster beginnt das reizvolle Seilersbachtal, im Volksmund auch Silbergrund genannt.
Hier wohnen wir auf unserem Vierseitenhof und unsere Bienen haben in unseren umliegenden Gärten, Streuobstwiesen und Wäldern ihr zu Hause. In diesem ländlichen Flur finden Sie ein reichhaltiges Trachtangebot und ermögichen uns damit die Herstellung eines gesunden naturbelassenen Honigs.
In unserem Shop findet Ihr außerdem ein umfangreiches Angebot an Bienenwachskerzen aus eigener Herstellung sowie viele weitere Bienenprodukte. Besucht uns in unserem Honig - Shop
Honig Shop
...alles begann vor 3 Jahren
Wie entstand unsere Landimkerei...
...und was hat dies mit einer Großsadt zu tun? Was ist uns in der Haltung unserer Honigbienen wichtig und worauf legen wir besonders wert im Umgang mit diesen wertvollen Tieren?
Wie bieten wir den Bienen einen optimalen Lebensraum und wie ernten wir einen besonders natunahen und hochwertigen Honig? Erfahre hier mehr über uns als Imkerfamilie, unsere Betriebsweise und unsere Bienen.
Über Uns
Unsere Produkte
Unser Honig ist lecker und gesund. Jede Sorte ist einzigartig und besonders in ihren geschmacklichen Nuancen.
Unser Met wird mit viel Zeit und Liebe aus unserem eigenen Honig hergestellt. Ein süffiges Getränk, dass schon die alten Germanen schätzten.
Propolis wird von unseren Bienen produziert und findet in der Apitherapie viele Anwendungsmöglichkeiten.
Der Wachs für unsere Kerzen wird von unseren Bienen selbst hergestellt. Natürlicher geht es nicht. Der Duft ist wunderbar und jede Kerze ein Unikat.
Unsere Pflegeprodukte können in vielen Bereichen fördernd und pflegend eingesetzt werden. Gut verträglich und aus der Natur.
Süßigkeiten dürfen in der Welt des Honigs nicht fehlen. Eine kleine Sünde zwischendurch. Nascherein für Jung und Alt. Aus hochwertigem Honig und vielen natürlichen Zutaten.
Kontakt
Honig...Vielseitigkeit und Wirkungskomplex
Lass Dich überaschen, wie vielseitig Honig ist! Die Zeiten, in denen Honig nur als Brotaufstrich verwendet wurde, sind vorbei. In der Küche findet der Goldsaft durch seine unterschiedlichen Aromen viefältige Anwendungsmöglichkeiten. Die mineralische Heilkraft des Honigs pflegt deine Haut und dein Haar. Honig beruhigt den Magen. Wir möchten Dir zeigen, wie Gesund unser Honig mit seinen besonderen Inhaltsstoffen ist und wo Du ihn als effektives Naturheilmittel für den ganzen Körper nutzen kannst.
Über Honig
Aktuelles
2023...ein ertragreiches Jahr voller Herausforderungen geht zu Ende
2023 war ein besonderes Jahr für die Bienen und uns. Das langanhaltende kalte Frühjahr kam im März und April nur äußerst selten über Temperaturen von 12°C hinaus. Und so waren die Bienen dieses Jahr besonders auf ihren Imker angewießen. Denn erst bei ca. 15°C honigen die Obstblüter. Das bedeutete, dass die Bienen späten Frühjahr lange Zeit keinen Nektar sammeln konnten. Durch einige Regenphasen gedeihten trotzdem viele Frühjahresblüher und die Blumen bildeten reichlich Pollen. Dem Betrachter bot sich ein wunderbares Bild von anfliegenden Bienen mit dicken Pollenhöschen. Durch diesen Überschuss an Pollen, gingen die Königinnen in unseren Bienenvölkern stark in Brut. Blütenpollen ist für die Bienen eine wichtige Eiweisquelle. Die Ammenbienen nehmen den Pollen auf, aktivieren ihre Futtersaftdrüsen und produzieren einen hochwertigen Futtersaft. Er enthält Eiweiße, Fette, Vitamine und Mineralstoffe.
Gleichzeitig gingen den Völkern durch den fehlenden Nektar die Vorräte an Futter aus, so dass wir jedem Volk drei bis fünf Kilo zusätzlich in Form von uns hergestellten Futterteig aus Puderzucker und eigenem Honig füttern mussten. Die Völker hatten im Oktober etwa 20 kg Zucker vorrätig. Diesen großen Vorrat hatten die Bienen schon teilweise im März aufgebraucht. Einfach Wahnsinn. Wir mussten sehr wachsam sein, denn so ein Volk verhungert innerhalb kürzester Zeit. Die Bienen haben einen Sozialmagen und alle Futtervorräte unter den Bienen aufgeteilt. Man kann sagen, dass alle Bienen dann gleichzeitig verhungern. Von dieser sozialen Gemeinschaft können wir Menschen uns ein Vorbild nehmen, wenn man bedenkt, wie viel Hunger es auf der Welt gibt.
Als die Temperaturen Ende April schlagartig nach oben gingen und die Rapsfelder aufblüten, explodierten unserer Honigräume. Die Bienenvölker waren durch die starke Brutleistung der Königinnen sehr groß geworden und wir konnten Tageseinträge von bis zu 8 kg Nektar verzeichnen. Entsprechend ertragreich war dann die Frühtracht. Dann kam es dann in unserer Imkerei zu einer Premiere. Anfang Juni sind wir mit unseren Bienen das erste Mal auf eine größere Reise gegangen und sind in die Robinie gewandert. Die Robinie wird auch als falsche Akazie bezeichnet und honigt bei guten Bedingungen sehr stark. Dies konnten wir nur bestätigen, denn innerhalb kürzester Zeit waren auch hier schon wieder die Honigräume gefüllt. Zurück in unserer Heimat und ohne Verschnaufpause holten dann unsere Bienen noch eine kräftige dunkle Sommertracht, die einen starken Anteil an Phacelia hatte. Durch die kurzen Regenfälle an verschiedenen Tagen im Juni hatten wir sogar noch eine reichliche Lindentracht und somit fand ein perfektes Trachtjahr Mitte Juli seinen Abschluss in unserer Heimat Sirbis.
Doch wo lagen unsere Herausforderungen, die ich anfangs erwähnte? Die starken Völker, die im Mai fast überquollen, hatten auf einen Schlag Unmengen Nektar sammeln können. Die Bienen konnten vor Kraft kaum laufen und einige Völker waren dadurch in Schwarmlust geraten. So mussten wir unsere wöchentliche Kontrolle auf eine zweimalige Kontrolle ausweiten und hatten ganz schön kämpfen müssen, die Völker im Zaume zu halten.
Hier kann man einen großen über 5 Kg schweren Bienenschwarm sehen, der uns in Gera entwischt ist. Glücklicherweise konnte eine Jungimkerin aus unserem Verein die Bienen einfangen. Sie war sehr glücklich und erntete noch eine reichliche Sommertracht. Die Bienen konnten gerettet werden und die junge Kollegin hatte ihre Freude an der Entwicklung dieses Volkes. Es gibt nichts schöneres, als einem tollen Schwarm beim Wachsen zuzuschauen. Bienen sind jedes Jahr aufs neue ein Wunder der Natur und wenn man einmal infiziert ist, hat man den Bienenvirus ein Leben lang :-)
Bienenprojekt mit der TAG Wohnen
Der Eisenberger Mohrenhonig geht an den Start...
Artikelquelle: www.otz.de
Fotos: Martin Schöne
Die besten Ideen entstehen ganz spontan und in netten Gesprächen...und so kam es, dass wir mit Herrn Samorski, einem Hotelier aus Eisenberg auf die Idee kamen, eine Bienenpartnerschaft einzugehen. Zum einen, um der Region und den umliegenden Gärtern durch die Bestäubungsleistung etwas gutes zu tun. Zum anderen sollte ein leckeres regionales Produkt entstehen, dass Herr Samorski in seinem neu eröffneten Mohrencafé seinen Gästen anbieten wollte.
Gesagt getan und so wanderten wir mit unseren Bienen zum Beginn der Frühtracht im April ´22 in den Garten eines Freundes von Herrn Samorski. Viele alte Obstbäume sollten den Bienen die Vielfalt und den Nektar für einen wunderbaren Honig spenden.
Ende Mai wurde dann die erste Eisenberger Frühtracht geerntet und geschleudert. Danach wurde der Honig feincremig gerührt und konnte am 04. August zu einem Honigfrühstück präsenitiert und gekostet werden. Die Gäste waren begeistert und sind es bis heute.
Und so namen bisher viele Besucher Eisenbergs ein kleines Honig-Andenken mit in ihre Heimat und erfreuen sich an dem wunderbaren armomatisch mildsüßem Honig, den uns die Eisenberger Bienen jedes Jahr aufs neue schenken. Dafür sind wir sehr dankbar.